Königsbrück: Bei einem erneuten Kellerbrand in Königsbrück sind am Sonntagabend acht Personen verletzt wurden. Aus bislang ungeklärter Ursache gingen mehrere Reifen sowie Unrat in einen 18-Parteien Mehrfamilienhaus gegen 20.30 Uhr in Flammen auf. Durch den starken Qualm, welcher sich im Treppenhaus ausbreitete, war der Fluchtweg der Menschen tödlich abgeschottet.

Bei Eintreffen der Feuerwehren machten sich einige Bewohner durch Hilfeschreie an Fenstern in Wohnungen bemerkbar. Umgehend lies die Feuerwehr den noch als Mittelbrand eingestuften Einsatz zum Großbrand hochstufen. Infolge dessen rückten insgesamt 75 Einsatzkräfte der Feuerwehren, 5 Rettungswagen, 2 Notärzte sowie ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst und der Kreisbrandmeister an. Auf Grund des erneuten Brandes eines Kellers, nur 2 Häuser neben dem vor 14 Tagen stehenden Brandobjekt, wurde auch die Brandursachenermittlung direkt mit angefordert.

Die Feuerwehr konnte alle Hausbewohner durch Steckleitern von Ihren Balkonen oder Wohnungen befreien. Acht Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in Krankenhäuser. Der Brand selbst war relativ schnell gelöscht, jedoch verbreitete sich der tödliche Rauch im ganzen Haus. Die Polizei hat dieses gesamte Gebäude vorübergehend gesperrt.

In weiteren Einsatzverlauf strömte dann noch Gas aus einer Leitung, welche vor Ort abgeschiebert werden musste. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Brand gekommen ist und ob es einen Zusammenhang mit einem vor 14 Tagen gelegten Kellerbrand nur 2 Objektive entfernt auf selbiger Straße gibt, ist Ermittlungsgrundlage der Polizei.

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