Die Pokemon aus den Nintendospielen erobern jetzt auch die reale Welt der Menschen. Mit Hilfe einer Handy-App, Pokemon GO!, kann man geknüpft mit der Smartphone-Kamera sowie einem aktivierten GPS-Signal, Pokemon auf der Straße oder sogar in Gebäuden fangen. Gekoppelt mit einer realen Karte, vermutlich von Google Maps, läuft man durch die Straßen und sucht die verschiedenen Tiere.

An betimmten Orten, meist große und kleinere Sehenswürdigkeiten der Stadt, gibt es spezielle Verstecke von Items. Das sind Dinge, die man in diesem Spiel nach und nach benötigt. Unter anderem findet man hier Eier, die man durch viel Bewegung ausbrüten kann. Es gibt aber auch Pokebälle, mit denen man dann die Pokemon in freier Wildbahn fängt, einen Trank mit dem man die Gesundheit der Tiere wieder auffüllt und vieles mehr.

Ich war in Bischofswerda unterwegs und habe die einen oder anderen Orte gesucht, gefunden und ausgetestet. Auch ein paar Pokemon habe ich unterwegs gefangen. Oft verstecken sich diese Tiere, passend zur Umgebung, in Gebüschen oder Gewässern. An Bächen und Teichen gibt es spezielle Wasserpokemon, u.a. Shiggy. An Wäldern und Büschen gibt es allerlei zu fangen, von Rattfratz, Hornliu bis zu Raupi ist da alles dabei.

Lustig ist das Spiel schon. Als ich in den Flur in unser Haus lief, kam mir doch glatt eine Fledermaus, Zubat, entgegen geflogen. Einige der Orte habe ich für euch schon, speziell was Bischofswerda angeht, gescreent und verraten. Es gibt aber noch viele weitere, die ihr zu Fuß erreichen könnt. Dies ist ein Vorteil des Spiels, er holt die Leute raus aus den tristen und dunklen Wohnungen, raus auf die Straße und man lernt sicher viele Ecken des Ortes kennen, die man zuvor nie besucht hat.

Diese Orte, von denen ich die ganze Zeit spreche, nennt man übrigens „Pokestops“. Ist man nah genug an diesem Ort, so kann man mit einem Wisch über den Handybildschirm eine Scheibe drehen, aus der Pokebälle und weitere Items fallen. Auf dem Marktplatz ist das zum Beispiel der Eva Brunnen, der Mediaturm oder der Eingang zur Schiebock-Passage. Unmittelbar vor dem Dönerladen Bilitz befindet sich sogar eine Kampfarena, in der man seine Pokemon ab Level 5 trainieren kann. Auch die Turnhalle in der Süd habe ich schon als Arena auserkundet.

Es gibt sicher viele, die sich nun denken „Was für ein Schwachsinn“ – aber einige werden sich freuen, dass der Kult „POKEMON“ wieder zum Leben erweckt wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Lustig aussieht, wenn Kinder und Jugendliche mit ihrem Handy herumlaufen und wie wild nach Pokemons suchen. Und wer kann schon behaupten, dass er in Nachbars garten ein Wildes Rattfratz gefangen hat! 😉

Wer also nun Lust hat, sich diese App anzuschauen und den offiziellen Start im Playstore nicht abwarten will, der kann sich bei Chip.de bereits die Android-Version des neuen Spiels Pokemon GO! kostenlos herunterladen.

  • Die Rechte an den hier veröffentlichten Bilder liegen bei Rocci Klein.
  • Alle weiteren Informationen zur Veröffentlichung dieser Bilder entnehmt ihr bitte dem Impressum von RocciPix.