Radebeul: Alle Jahre wieder finden in der Winterpause die Hallenmeisterschaften statt. Heute, so kurz nach Neujahr, fand in der Lößnitzsporthalle in Radebeul die Vorrunde der Sächsischen Hallenmeisterschaft der B-Juniorinnen statt. 8 Teams kämpften um den Einzug in die nächste Runde – dem großen Finale in Heidenau.

Pünktlich zum Mittag startete ich mit den B-Juniorinnen des Bischofswerdaer FV an der Kampfbahn in Schiebock. Mit dem Kleinbus ging es auf in Richtung Radebeul. Schon im Bus war die Vorfreude auf das Turnier groß. Groß waren auch die Worte einiger Spielerinnen, wenn man auf die vermeindlich leichten Gegner in der Gruppe schaute. Oft sind große Worte aber auch sehr wertlos, was sich am Ende leider bewahrheiten sollte.

Angekommen an der Halle, checkte man noch kurz den Spielplan ab, bezog die Kabine, die Trikots wurden verteilt und angezogen und dann ging es raus aufs Feld. Ein paar Minuten wurde sich warmgelaufen, dann gings auch schon los. Den Start ins Turnier machten Bad Schandau und der Gastgeber Radebeul. Die „Hausdamen“, Herren wäre ja blöd 😉 , gewannen zum Auftakt 3:0.

Nun war der BFV an der Reihe. Man hat sich so viel vorgenommen, es sollte gekämpft werden – um jeden Ball, doch irgendwie war von Anfang an der Wurm drin. Ganz nach dem Motto: „Mal verliert man und mal gewinnen die anderen“ startete man mit einer 0:1 Niederlage gegen den Hainsberger SV in das Turnier. Die Köpfe hingen hier natürlich schon ganz weit unten, grade aus dem Grund wie das Gegentor gefallen ist. Durch einen Abpraller beim Klärungsversuch durch die Torwärtin Marie sprang der Ball ins eigene Tor. Trainer Thomas hatte hier einiges zutun, die Mädels wieder aufzumuntern.

Nach ein paar Spielen Pause, der komplette Spielplan ist unten angehangen, ging es weiter für die BFV-Mädels. Jetzt hieß es alles oder nicht! Gegen den FSV 1912 Bad Schandau musste nun unbedingt ein Sieg her, um noch Chancen auf das Halbfinale zu haben. Aber leichter gesagt als getan. Der spätere Finalist setzte sich mit 2:1 durch und ließ damit alle Träume der B-Mädels platzen. Zweite Spiel, zweite Niederlage. Damit war hier schon klar, die Finalrunde konnte nicht mehr erreicht werden und es geht nur noch um die goldene Ananas, Birne, Zitrone, was auch immer. Das Tor für den BFV gegen Bad Schandau schoss übrigens Nadine. Freude kam da aber leider nicht auf …

Im letzten Gruppenspiel holte man gegen den späteren Turniersieger immerhin ein 1:1. Das Tor für den BFV schoss hier Leonie. Wie auch in den Spielen zuvor hatte man so viele Chancen, aber beim Abschluss vor dem Tor nie das nötige Glück. Mal ging der Ball ganz knapp am Tor vorbei, mal ans Aluminium oder mal hielten die Torwärtinnen echt gut. Das Glück war an diesem Tage nicht auf seitens der Schiebockerinnen. Eine positive Sache kann man aber aus diesem Spiel ziehen: Die Mädels des Bischofswerdaer FV war die einzige Mannschaft, die an diesem Tage nicht gegen Radebeul verlor.

Das Ziel im letzten Spiel des Tages war dann natürlich nicht letzter zu werden, aber auch dieses Ziel verpasste man. Nachdem man 11 Minuten nicht gegen unterlegene Cossebaudenerinnen traf, ging es ins Neunmeterschießen, welches man 2:4 verlor. Bitter für den Landesligisten. Viel hat man sich vorgenommen, aber am Ende wenig erreicht, Platz 8. Was nun alles falsch lief, ist Aufgabe des Trainers. Schon nach jedem Spiel sowie nach dem Turnier diskutierten die Mädels in der Kabine und auf den Rängen, werteten die Spiele aus.

Wie ich Anfangs des Beitrages schon sagte: Es gibt Tage, da verliert man – und es gibt Tage, da gewinnen die anderen. In diesem Sinne, Kopf hoch Mädels und ab April in der Liga dann wieder Erfolge einsammeln, die braucht ihr dringend für euren sportlichen Willen, das Selbstbewusstsein und die Nerven von Thomas. 😉


Gruppe A:
0:3 FSV 1924 Bad Schandau – Radebeuler BC
0:1 Bischofswerdaer FV – Hainsberger SV
2:1 FSV 1924 Bad Schandau – Bischofswerdaer FV
0:2 Hainsberger SV – Radebeuler BC
1:1 Radebeuler BC – Bischofswerdaer FV
1:2 Hainsberger SV – FSV 1924 Bad Schandau

Gruppe B:
0:0 SpG Cossebaude/Weinböhla – Heidenauer SV
0:0 SpG Radeberg/Stolpen – TSV 1861 Spitzkunnersdorf
0:2 SpG Cossebaude/Weinböhla – SpG Radeberg/Stolpen
0:0 TSV 1861 Spitzkunnersdorf – Heidenauer SV
2:0 Heidenauer SV – SpG Radeberg/Stolpen
2:1 TSV 1861 Spitzkunnersdorf – SpG Cossebaude/Weinböhla

Spiel um Platz 7
2:4 Bischofswerdaer FV – SpG Cossebaude/Weinböhla (n.N.)

Spiel um Platz 5
0:4 Hainsberger SV – SpG Radeberg/Stolpen

Halbfinale
1:0 Radebeueler BC – TSV 1861 Spitzkunnersdorf
0:1 Heidenauer SV – FSV 1924 Bad Schandau

Spiel um Platz 3
1:5 TSV 1861 Spitzkunnersdorf – Heidenauer SV

Finale
2:1 Radebeuler BC – FSV 1924 Bad Schandau

Die ersten drei Teams haben sich für die Endrunde in Heidenau qualifiziert.


Bilder von der Vorrunde der B-Juniorinnen Hallenlandesmeisterschaft in Radebeul:

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