Prischwitz: In der Nacht von Sonntag auf Montag ist gegen 02:30 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache ein polnischer LKW von einer Brücke gestürzt. Die drei Brummifahrer waren auf dem Weg von Görlitz in Richtung Dresden unterwegs, als der vollbeladene LKW nach rechts von der Fahrbahn abkam und eine Brücke hinabstürzte.

Dabei zerstörte er etwa 30 Meter Schutzplanke und ein Brückengeländer. Er riss sich dabei den Tank auf – mehrere Liter Diesel flossen über die Fahrbahn sowie in das Erdreich. Der LKW lag quer in Höhe des Ortes Prischwitz auf der S100, etwa 4 Meter unterhalb der Bundesautobahn 4. Die drei Insassen wurden teils schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

32 Kameraden der Berufsfeuerwehr Bautzen sowie den Freiwilligen Feuerwehren aus Prischwitz, Stiebitz, Salzenforst, Göda und Spittwitz sicherten die Unfallstelle ab, banden auslaufende Flüssigkeiten und halfen beim abladen des Aufliegers. Die S100 ist seit 2:30 Uhr zwischen Prischwitz und Bloaschütz voll gesperrt. Auf der A4 ist die Fahrbahn in Richtung Dresden zwischen Salzenforst und Uhyst auf eine Spur verengt.

Laut ersten Informationen soll bis in die späten Mittagsstunden, auch bis Nachmittag möglich, die S100 gesperrt bleiben. Aktuell laufen die Bergungsmaßnahmen mit einem großen Kran.

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