Arnsdorf: Am Donnerstag kam es gegen 17:30 Uhr bei Wartungsarbeiten an einer Heizungsanlage und Gaseinspeisung zur einer Explosion mit Brandfolge. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 3 Mitarbeiter der Wartungsfirma sowie 25 weitere Personen im Gebäude. Zunächst wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Arnsdorf, Fischbach, Wallroda, Großröhrsdorf, Seeligstadt und Kleinwolmsdorf alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kameraden drang bereits dichter Qualm ais der Eingangstür der Schule heraus. Sofort bauten die Einsatzkräfte eine stabile Wasserversorgung auf und gingen zur Menschenrettung vor. Mit schwerem Atemschutz gingen die Kameraden in das verwinkelte Gebäude.

Gleichzeitig forderte der Einsatzleiter die Freiwilligen Feuerwehren aus Radeberg, Großharthau und Bischofswerda nach, unter anderem, damit die Personen über die Drehleitern ins freie gerettet werden können. So verteilte man um das Gebäude die Einsatzkräfte und rettete die Personen ins freie. Waren diese dann aus dem Gebäude, so übergab man sie dem Rettungsdienst, der eine Sammelstelle in einer benachbarten Turnhalle einrichtete. Mit dabei waren hier zwei Rettungswaren vom DRK in Radeberg sowie die SEG aus Weißig. Natürlich handelte es sich bei dem gesamten Szenario um eine größere Übung.

Bei dieser Übung sollte natürlich nicht nur das Können und Wissen der Einsatzkräfte geprobt werden, sondern auch, ob der Einsatzplan und die angeforderten Kräfte reichen, um den neuen, demnächst entstehenden, Schulcampus abzusichern. Wie nach der Übung offen mit allen Kameraden vor Ort kommuniziert wurde, gab es noch einige Defizite, die nun unbedingt ausgearbeitet werden müssen. Ob dabei der Einsatzplan oder sogar die AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) überarbeitet werden muss, zeigt die Auswertung aller Aufzeichnungen und Gespräche unter den Übungsleitern in den kommenden Tagen. Nur durch solche Übungen kann man genau die Problemstellen beseitigen, die an diesem Donnerstag aufgefallen sind.

Insgesamt waren an dieser Einsatzübung 101 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, 6 Auszubildende vom DRK Radeberg, 4 Freiwillige der SEG Weißig, 1 Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes für die ManV-Situation sowie 25 freiwillige Opfer, die aus dem Gebäude gerettet wurden.

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