Bischofswerda: Samstag Morgen kurz nach 07:00 Uhr: Die Sirenen schrillen für die Freiwilligen Feuerwehren aus Bischofswerda, Geißmannsdorf, Schönbrunn, Weickersdorf, Goldbach und Großdrebnitz. Die Brandmeldeanlage der Berggaststätte auf dem Butterberg hat ausgelöst und rief über 60 Einsatzkräfte auf den Plan. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges aus Geißmannsdorf bestätigte sich die Lage. Dichter Qualm zog über den Hof des Gasthofes.

Zügig wurden die nachrückenden Einsatzkräfte eingeteilt und taktisch positioniert. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Geißmannsdorf und Bischofswerda bauten eine stabile Wasserversorgung zur neu angelegten Zisterne auf, welche für den Anfang 80.000 Liter Wasser zur Verfügung hatte. Gleichzeitig bauten die Kameraden der Feuerwehren aus Schönbrunn, Weickersdorf, Goldbach und Großdrebnitz eine etwa 800 Meter lange Schlauchstrecke auf, um die Wehren vor der Gaststätte mit ausstreichend Wasser zu versorgen.

Trupps unter schwerem Atemschutz kümmerten sich schnellstmöglich um die Menschenrettung. Zwei Personen wurden über die Bischofswerdaer Drehleiter aus einem Dachfenster des Pensionsbereiches gerettet, eine Person aus der Gaststätte sowie zwei Dummys aus dem Aussichtsturm. Die SEG aus Wilthen kümmerte sich um die Verletzten. Während die Kameraden den Brand am Gebäude löschten, entstand durch den enormen Funkenflug ein kleiner Waldbrand, welcher ebenfalls gelöscht werden musste.

Gegen 9:30 Uhr beendeten die knapp 60 Kameraden die diesjährige Herbstübung der Gemeindewehren Bischofswerda auf dem Butterberg. Die Familie John bedankte sich bei den Einsatzkräften im Anschluss an die Nachbesprechung mit Kaffee, Brötchen und einer Bockwurst für jeden. Natürlich läuft auch bei einer Übung nicht immer alles so glatt, wie es laufen sollte. Aber dafür sind Übungen da. Die Probleme wurden angesprochen und ausgewertet. Alles in allem war es eine gute Zusammenarbeit aller 6 Bischofswerdaer Ortswehren.

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