Bischofswerda: Großalarm am Nachmittag in Bischofswerda. Gegen 17:30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bischofswerda, Goldbach, Geißmannsdorf, Weickersdorf, Schönbrunn und Großdrebnitz in die Dietrich-Bonhoefer-Straße alamiert. In der alten Schule drang dichter Qualm aus dem zweiten Obergeschoss. Zwei Klassen befanden sich noch im Gebäude.

Zuerst wurde durch die Feuerwehr Bischofswerda die Lage erkundet, mehrere Abschnitte gebildet und die ankommenden Einsatzkräfte aufgeteilt. Da man weitere Kräfte benötigte, wurde von Mittelbrand auf Großbrand heraufgestuft. Zusätzliche Kräfte der Feuerwehren aus Demitz-Thumitz, Medewitz und Rothnaußlitz wurden angefordert. Ebenfalls benötigte man eine zweite Drehleiter. Hier griff man auf die Berufsfeuerwehr Bautzen zurück.

In erster Linie stand die Menschenrettung auf dem Plan. Von zwei Seiten holte man die Klassen aus dem Gebäude. Die Personen im Untergeschoss, die von der Freiwilligen Feuerwehr Frankenthal gespielt wurden, kamen über eine Steckleiter ins Freie. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burkau spielten ebenfalls eine Klasse, bei den es sich um körperlich behinderte Menschen handeln sollte. Sechs von ihnen saßen in Rollstühlen. Alle Personen wurden zügig über die neue Drehleiter der Bischofswerdaer Wehr gerettet.

Nach etwa einer Stunde konnte die Großübung mit etwa 150 Beteiligten beendet werden. Gemeinsam wertete man auf dem alten Schulhof die Übung aus, sprach kleine Fehler und Verbesserungsvorschläge an und verabschiedete sich in den Abend. Auch heute wurde wieder sichtbar, unter welchen schweren Bedingungen die Kameraden bei der Hitze ihren freiwilligen Job ausüben, gute Besserung an dieser Stelle! Ein großer Dank auch an die gute Zusammenarbeit mit allen Wehren.

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