Bischofswerda: Kurz vor 14:00 Uhr blieb der Fahrer eines LKW mit seinem Kranauflieger auf der Süßmilchstraße in Bischofswerda an einer Bahnbrücke hängen. Die für bis zu einer Höhe von 3,9 Meter zugelassene Durchfahrt hätte für den betroffenen LKW normalerweise gepasst, doch der Kranauflieger war nicht komplett eingefahren. So fehlten für die Durchfahrt etwa 20 Zentimeter.
Bei dem Zusammenstoß mit der Betonbrücke wurde der Kranauflieger stark beschädigt, große Mengen an Hydrauliköl flossen aus. Die Freiwillige Feuerwehr Bischofswerda wurde alarmiert, sicherte die Unfallstelle ab und band die auslaufenden Betriebsflüssigkeiten. Ebenfalls halfen sie bei der Reinigung der Straße.
Der Notfallmanager der Bahn sowie die Bundespolizei dokumentierten den Vorfall, einen großen Schaden hat die Brücke jedoch nicht abbekommen. In den kommenden Tagen wird sich noch ein Spezialist die Brücke anschauen und schätzen, wie hoch der Schaden ist. Der Schaden am LKW ist dagegen enorm, der Kranauflieger ist kaputt und auch eine Seitenwand ist abgerissen. Bei der Wucht des Aufpralls durchbrachen Säcke mit Trockenbeton die Seitenwand.
Die Polizei ermittelt nun ebenfalls zum Unfall. Die Durchfahrt an der Süßmilchstraße war für etwa eine Stunde voll gesperrt. Durch die Baumaßnahmen an der Stolpener Straße sowie Neustädter Straße mussten die Autofahrer große Umwege über die B98 nehmen, um entweder ins Zentrum oder in die Südvorstadt zu gelangen.
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