Bischofswerda: Gleich drei Mal ging es für die Kameraden der Feuerwehr aus Bischofswerda am Donnerstag Morgen zu einem Einsatz. Drei verschiedene Einsätze, drei verschiedene Gründe, aber drei Mal fast der genau gleiche Standort im Drebnitzer Weg. Von 2:35 Uhr waren die Kameraden im Einsatz. Erst gegen 7:30 Uhr kamen sie zur Ruhe.

Einsatz 1: Werkstattbrand
02:35 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bischofswerda und Geißmannsdorf zu einem Werkstattbrand am Drebnitzer Weg alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kameraden stieg bereits dichter Qualm aus der alten Lagerhalle auf. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brach der Brand in einer Maschine aus. Mit viel Glück konnte verhindert werden, dass sich der Brand nicht weiter ausbreiten konnte. In der Werkstatt werden alte Papp- und Papierreste zu ballen gepresst. Man mag sich gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn das Feuer auf die gesamte Lagerhalle übergegriffen wäre. Alle Mitarbeiter der Nachtschicht konnten sich rechtzeitig ins freie retten und die Feuerwehr alarmierten. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Weickersdorf, Großdrebnitz und Goldbach wurden kurz nach 3:00 Uhr nachgefordert, damit ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort sind. 55 Kameraden aller 5 Wehren waren vor Ort.

Einsatz 2: Gasaustritt
6:10 Uhr wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Bischofswerda und Goldbach erneut zur gleichen Einsatzstelle im Drebnitzer Weg alarmiert. Hier wurde zunächst vermutet, dass Gas in der Halle austritt. wo es wenige Minuten vorher noch gebrannt hat. Die Lage bestätigte sich nicht, so dass die Kameraden wieder abrücken konnten. Ein Großteil der Kameraden war bereits schon wieder Zuhause und hatte gehofft, noch ein paar Minuten vor der Arbeit zu ruhen. Es kam jedoch anders.

Einsatz 3: Baum über Straße
Um 6:35 Uhr hieß es erneut für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bischofswerda: Einsatz! Zum dritten Mal ging es in den Drebnitzer Weg, zum dritten Mal zur fast genau an die gleiche Stelle. Genau da, wo man noch wenige Minuten vorher wegen eines Gasaustritts oder davor beim Werkstattbrand war, lag nun ein großes Hindernis auf der Straße. Durch den starken Wind fiel hier ein großer Baum quer über die Straße und musste von der Feuerwehr zersägt werden. Mit Unterstützung einer ansässigen Firma war der Baum relativ zügig von der Straße geräumt, so dass im Berufsverkehr keine großen Behinderungen entstehen konnten. An der Schutzplanke entstand jedoch ein Schaden.

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