Burkau: Auf der Bundesautobahn 4 kam es am Mittwochabend gegen 21:15 Uhr zu einem Auffahrunfall mit größeren Folgen. Aus bisher ungeklärter Ursache stießen zwischen den Anschlussstellen Burkau und Uhyst am Taucher zwei Skoda und ein Audi auf der linken Spur in Fahrtrichtung Görlitz zusammen und verursachten einen Stau von über 5 Kilometern. Viele der Pendler wollten nach Hause zu ihren Familien. Auch die Unfalbeteiligten haben sich grade auf dem Weg zu ihren Familien gemacht.

Eine schwangere Frau wurde bei dem Auffahrunfall verletzt und zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht, vier weitere Personen blieben dabei zum Glück unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Burkau sicherte mit 10 Kameraden die Unfallstelle gemeinsam mit der Polizei ab, band auslaufende Betriebsflüssigkeiten und klemmte die Batterien zweier Fahrzeuge ab. An allen drei Fahrzeugen entstand Schaden, zwei mussten abgeschleppt werden. Wie hoch der Schaden ist, kann aktuell noch nicht beziffert werden.

Ärgerlich ist nicht nur, dass dies einen Abend vor Weihnachten passiert, sondern, dass der vordere Skodafahrer sein neues Auto grade einmal 3 Wochen im Besitz hatte, der Audifahrer erst knappe 2 Wochen. Laut Aussage der Fahrer vor Ort, soll ein unbekanntes Fahrzeug den vorderen Skodafahrer auf der linken Spur geschnitten haben, so dass dieser stark bremsen musste. Der darauffolgende Audi soll noch rechtzeitig zum stehen gekommen sein, der zweite Skoda aber nicht. Dieser schob dann die vorderen beiden Fahrzeuge zusammen, berichtet der Audifahrer. Ob dieser Vorfall sich wirklich so ereignet hat, ermittelt nun die Polizei.

Katastrophal war einmal wieder die Rettungsgasse auf der Autobahn. Leider hat es für den Rettungswagen, die Feuerwehr sowie die Abschleppdienste ewig gedauert, sich durch den Stau zu schlängeln. Egal ob LKW oder PKW, oft nahmen sie keine Rücksicht auf die Rettungsfahrzeuge. Ob wir das noch mitbekommen, dass jeder weiß, wie man eine Rettungsgasse bildet, ist fraglich …

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