Frankenthal: Am Donnerstag Nachmittag kam es auf der S56 in Frankenthal gegen 16:15 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß. Am Frankenthaler „Nadelöhr“ auf der Hauptstraße, kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Bretnig-Hauswalde, stieß die Fahrerin eines Seat in einen entgegenkommenden VW. Dessen Fahrer durchquerte die Straßenverengung bereits und hatte keine Chance, aus dieser rechtzeitig herauszufahren. Die Frau bemerkte den entgegenkommenden VW zu spät und krachte, zum Glück mit geringer Geschwindigkeit, in diesen.

Im Gegensatz zu der Fahrerin des Seat, bemerkte der Fahrer des VW die Situation rechtzeitig und bremste ab, so dass der Unfall zum Glück recht glimpflich ausging. Die Frau wurde mit Verletzungen am Arm in ein Krankenhaus gebracht, der Mann blieb unverletzt. Eine Katze, die mit an Bord des Seat war, kam mit dem Schrecken davon und wurde vom Unfallort abgeholt. Die Polizei nahm den Unfall auf und ermittelt nun dazu

Die Anwohner am „Nadelöhr“ von Frankenthal beschweren sich seit Monaten, dass die 30-Schilder in beiden Richtungen stehen müssten. Aktuell steht die 30 nur in Fahrtrichtung Bretnig-Hauswalde. Auch die Entfernung der Beschilderung zu der Straßenverengung sei laut den Anwohnern viel zu gering. Autofahrer ohne Ortskenntnis hätten kaum eine Chance, darauf zu reagieren. Der wichtige Hinweis dieser Straßenverengung komme laut Aussagen vor Ort auch erst wenige Meter vor dem „Nadelöhr“.

Es sei wohl laut den Anwohnern nur eine Frage der Zeit, bis es an der Stelle zu weit aus schlimmeren Zusammenstößen kommt. Beobachten konnten sie schon einige kleinere Zusammenstöße, wo es oft nur bei Blechschäden blieb. Ob die Gemeinde Frankenthal sowie die zuständigen Ämter auf die Kritik reagieren, bleibt abzuwarten. Sinn würde es sicherlich machen, die Schilder an der Stelle einige Meter zu versetzten. Natürlich wird es auch hier immer eine Frage des Geldes sein.

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