Köln: Nun ist es schon wieder knapp einen Monat her, als es uns in Richtung Westen getrieben haben. Zum ersten Mal war ich in diesem Jahr auf der Gamescom in der Kölner Messe – mächtig was los. Was es alles zu erleben gab, wie das Wochenende ablief und was man für Erlebnisse mitgenommen hat, könnt ihr gern hier nachlesen.

Bereits am Freitag haben wir uns am frühen Nachmittag auf die A4 begeben und waren nach knapp 6 1/2 Stunden Fahrt am Übernachtungsort Troisdorf angekommen. Mit knurrenden Bauch wurde direkt das nächste Restaurant angesteuert und der beste Burger auf der Karte bestellt. Nach dem wir uns zu viert den Bauch ordentlich vollgeschlagen hatten, wurden die Betten bezogen und sich etwas häuslich eingerichtet. Jeder markierte so etwas sein Revierchen, wo man das Wochenende schlummerte und anstatt dann fleißig Kraft für den langen Samstag zu tanken, zockte man noch das ein oder andere VR-Spielchen. Tief in der Nacht ging dann auch irgendwann das Licht aus.

Am nächsten Morgen hieß es dann früh raus. Der ein oder andere hatte nicht mehr als 1 1/2 Stunden Schlaf hinter sich und sah dementsprechend motiviert aus. Mit dem Bus und der Bahn ging es bis zur Haltestelle Köln Messe/Deutz. Hier hatte man sich für 10:00 Uhr mit anderen Spielern eines Minecraftservers verabredet, die man bisher nur über TeamSpeak kannte. War schon etwas komisch, die Gesichter zu den ein oder anderen Stimmchen zu sehen. Auf jeden Fall war es ein tolles Erlebnis und hat Spaß gemacht, aber das war erst der Anfang eines laaaaangen Tages.

Bis 17:00 Uhr haben wir uns von Halle zu Halle geschlagen, überall mal reingeschnuppert und dem ein oder anderen Testspieler über die Schulter gelunscht. Hier und dort waren schon ein paar interessante Neuvorstellungen, wo man einen ersten Einblick in das Spiel bekam. Anstellen brauchte man sich aber kaum, wenn man nur einen Tag auf der Gamescom ist. Bei manchen Spielen hat man 3 oder 4 Stunden warten müssen, um dann nur ein paar Minuten Spielerlebnis zu bekommen. Natürlich waren wir auch etwas auf der Jagd nach schönen „Giveaways“, wie z.B. bei Nintendo oder anderen größeren Marken. Ein Dank an McDonalds, die uns mit einer großen Portion Lachgummis für den Tag ausstatteten. Wärmepads haben wir nun auch genügend für die nächsten 10 Jahre. 😉

Zum Abend hin ging es dann in einen All-You-Can-East-Fresstempel, etwas außerhalb von Köln. Ein großer Dank geht an die KVB, die die kurze Anfahrt zum Essen zu einem echten Abenteuer machte. Eigentlich wäre man, sofern die S-Bahnen fahren würden, nur knapp 20 Minuten unterwegs gewesen. Aber hey, Köln wäre nicht Köln ohne die KVB. So schlug man sich quer durch den Fahrplan von Bus zu Bus, bis wir nach etwa 90 Minuten endlich ankamen. Die Teller waren bei allen Busfahrern rappel voll, denn jeder wurde etwas zur Diva … außer die, die nur 1 1/2 Stunden geschlafen hatten. Für diejenigen war die Busfahrt natürlich eine schöne Entspannung. 😀 Nach einem gemeinsamen Gruppenbild teilten sich dann alle wieder auf und begaben sich in Richtung Schlafgemächter. Natürlich war der Weg auch nicht so easy, denn der ein oder andere hielt es natürlich für wichtig, das Gespräch bis zum bitteren Ende zu führen, anstatt die Bahn einfach mal pünktlich und ohne Gerenne zu bekommen.

Bereits kurz nach 14:00 Uhr waren wir dann schon am Sonntag wieder in der Heimat und konnten zur Normalität übergeben. Das heißt, erst mal ordentlich ausschlafen oder alles erledigen, was so über das Wochenende liegen geblieben war. So als Fazit könnte man sagen, dass es sicherlich kein langweiliges Wochenende war und ordentlich Unterhaltung bot. Ich glaube, wir sollten im nächsten Jahr die An- und Abreise etwas besser durchdenken und die ein oder andere Stunde mehr Schlaf bekommen, dann klappt das auch überall. Zur Gamescom an sich kann man sagen, es war schon mal ein Erlebnis, aber das ein oder andere hat doch gefehlt. Ganz klar, es gab kein Pokemon-Event, nicht wirklich etwas über Minecraft oder andere Spiele, die man selbst oft zockt. Sicherlich wird man auch im kommenden Jahr wieder nach Köln fahren, um die ganzen Spieler vom Minecraftserver zu treffen und ein paar Erlebnisse einzufangen.

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