Gersdorf: Bis kurz nach 20:00 Uhr suchten über 100 Helfer nach der 13-Jährigen Jenny aus Gersdorf – dann endlich die Entwarnung: Sie wurde gefunden! „Dem Mädchen gehe es den Umständen entsprechend gut, sie lebt – und das ist das wichtigste,“ hieß es am Abend auf dem Sammelplatz am Bahnhof Bischheim-Gersdorf. Das junge Mädchen wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Suche begann bereits in den frühen Vormittagsstunden. Mehrere Streifenwagen der Polizei sowie ein Rettungshubschrauber suchten nach dem Mädchen, welches am Morgen nicht in ihrer Schule erschien. Ein Fährtenhund der Polizei wurde eingesetzt, die Spur verlor sich an einer Bushaltestelle nahe des Wohnhauses von Jenny R. in Gersdorf. Da ungewiss war, in welchem Zustand sich das Mädchen befand, zog man recht zeitnah Hundestaffeln aus Sachsen und Thüringen nach Gersdorf.
Auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Mörsdorf, Gersdorf und Bischheim zog man hinzu, um ausreichend Kapazitäten in dem riesigen Gebiet im Haselbachtal abzudecken. Auf Grund der vielen Wälder und Steinbrüche musste man vor Einbruch der Dunkelheit riesige Fläche absuchen. Mehr als 27 Hunde vom BRH, DRK, JUH und ASB waren für mehrere Stunden unterwegs. Warum das Mädchen am Morgen den regulären Schulweg verlassen hat ist noch unklar. Die Zusammenarbeit aller teilnehmenden Sucher war am Ende zum Glück erfolgreich.
Beteiligt an der Suche waren:
– Polizei Sachsen
– BRH Rettungshundestaffel Sachsen-Ost
– DRK Rettungshundestaffel Dresden
– DRK Rettungshundestaffel Freital
– BRH Rettungshundestaffel Südwestsachsen
– BRH Rettungshundestaffel Kamenzer Land
– JUH Rettungshundestaffel Leipzig
– ASB Rettungshundestaffel Ostthüringen
– BRH Rettungshundestaffel Landkreis Leipzig
– DRK Rettungshundestaffel Leipzig
– Freiwillige Feuerwehr Gersdorf
– Freiwillige Feuerwehr Mörsdorf
– Freiwillige Feuerwehr Bischheim
– DRK Kamenz
– OrgL.-Rettungsdienst
Zusätzliche Bemerkung:
Auch wenn der Anlass eigentlich kein schöner war, möchte ich mich bei den drei Rettungshundestaffeln aus Leipzig bedanken. Das ich euch in diesem Einsatz so über die Schulter schauen durfte, war für mich ein ganz neues Erlebnis. Man staunt echt, was ihr als freiwillige und ehrenamtliche Helfer mit den Hunden leistet. Auch die kleine spontane Übung am Ende kurz vor der Dämmerung werde ich immer in Erinnerung behalten. Danke für euren Einsatz! Auch allen anderen Einsatzkräften gilt ein großes Dankeschön für die lange Suche bei dem heißen Wetter.
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