Großharthau: Kurz vor 18:30 Uhr schrillten in Großharthau, Schmiedefeld und Bühlau die Sirenen – Rauchentwicklung in einem Keller wurde gemeldet. Sofort fuhren die Kameraden zu den Gerätehäusern und eilten zur Einsatzstelle in der Ringstraße. In der sanierten Forstvilla soll es im Keller brennen. Vermisste Personen könnten sich im Haus befinden.
Der Rauch zog bereits auf die Straße, als die ersten Kameraden am Einsatzort ankamen. Auch in dem Gebäude war eine starke Verqualmung festzustellen. Ein Anwohner vermutete, dass noch zwei Personen im Keller sind. Der Brand soll laut ihm im Heizungsraum ausgebrochen sein. Ein erster Angriffstrupp ging unter schweren Atemschutz in das Gebäude und machte sich auf die Suche nach den zwei vermissten Personen. Beide konnten nach nur wenigen Minuten aus dem Gebäude befreit werden.
Eine stabile Wasserversorgung verlegten die Wehren aus Bühlau und Schmiedefeld. 450 Meter Schlauchleitung wurden vom Löschteich der Malzfabrik bis zur alten Villa gelegt. Die Kameraden aus Großharthau bauten eine zusätzliche zweite Leitung auf und bezogen das Wasser aus einem naheliegenden Hydranten.
32 Kameraden der drei Feuerwehren waren bei der Übung im Einsatz. „Die Übung hat wieder gezeigt, dass die gute Ausbildungsarbeit seine Früchte trägt,“ hieß es im Anschluss an die Frühjahrsübung in Großharthau. Hinzugefügt wurde: „Wichtig ist, dass sich die Kameraden verstehen und im Ernstfall zusammenhalten, um unseren Bürgern zu zeigen, auf unsere Feuerwehr ist Verlass, wenn sie gebraucht wird.“
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