Bischofswerda: Was für ein Abend! Wie in jedem Tag feiern tausende Menschen den Tanz in den April, hier traditionell „Hexenbrennen“ genannt. Kinder ziehen mit Fackeln durch den Ort um dann die Hexen, die auf einen großen Holzhaufen stehen, anzubrennen. Vorher wird auch meist noch die beste Hexe prämiert.

Den Start machte auf meiner Hexenbrenn-Tour-2016 Bischofswerda. Kurz nach 18:30 Uhr setzte sich der Spielmannszug aus Bischofswerda in Bewegung, um vom Markt zum Festplatz zu laufen. Die Familien liefen hinterher, vor der Drehleiter mit den Hexen. Am Festplatz wurden dann die Hexen präsentiert und auf den Haufen gestellt.

Für mich ging es dann zuerst weiter nach Schönbrunn, ebenfalls zur Hexenprämierung, dem Fackelumzug sowie Maibaumstellen des Jugend- und Dorfclubs. An der Schanze wurde dann der große Haufen entzündet. Für Speis und Trank war ausreichend gesorgt. Die Jugend hatte hier die Zügel in die Hand genommen, schenkte aus und grillte.

Der nächste Halt war Pohla. Hier hatte man erstmals nicht den Sportplatz als Location gewählt, sondern war ein paar Meter weiter auf einem Feld präsent. Mehr Platz, mehr Möglichkeiten. Auch hier war das Dorf gemeinsam bis in die Morgenstunden am feiern.

Von Pohla ging es dann weiter zur Freiwilligen Feuerwehr nach Demitz-Thumitz. Auch hier war mächtig was los. Die Kinder wuselten um das Gerätehaus, durften auch mit der Feuerwehr eine Runde durch das Dorf drehen. Mit viel Musik und auch ausreichend Angeboten „rockte“ Demitz wie in jedem Jahr das Hexenbrenn.

Zurück mit einem kurzen Zwischenhalt in Bischofswerda, schaute ich hier auch nochmal auf dem Rummel des Frühlingsfestes vorbei. Passend zum 150-Jährigen Jubiläum kamen hier viele Leute und feierten, u.a. auch mit der Band RB II, die das Gerätehaus ordentlich einheizte. Auch am Feuer war mächtig was los.

Spontan ging es dann doch schon eher nach Putzkau. An dem Ort, wo jedes Jahr das große Oktoberfest stattfindet, standen die Putzkauer noch bis weit in die Nacht am Feuer. Natürlich gabs auch hier ordentlich was zum Essen und Trinken sowie Musik. Noch mehr wird hier dann im September los sein, wenn wieder tausende zum Oktoberfest strömen.

Der letzte Halt auf der Tour war Wiesa. Hier war ich die letzten Jahre immer, das war ein absolutes Muss. Auf dem Platz der Feuerwehr war wieder ordentlich was aufgefahren. Am Nahrungszelt standen die Leute schlange, auf der Bühne tanzten die Massen und um das Feuer wärmten sich auch viele. Wie immer, ordentlich was los in Wiesa!

Meine beiden geplanten Stationen Uhyst und Großharthau hab ich leider nicht mehr geschafft – sorry! Im nächsten Jahr wieder. 🙂 Es war trotzdem wie immer ein sehr unterhaltsamer Abend, danke dafür. Wir sehen uns! 😉

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