Kamenz: Aufregung am Samstagnachmittag in Kamenz und Umgebung. Gegen 14.45 Uhr schrillten die Sirenen. Kurz darauf hörte man aus allen Ecken der ehemaligen Kreisstadt Martinshorn in Richtung Macherstraße, zum Asylheim in Kamenz fahren. Die Autofahrer, welche sich zu diesem Zeitpunkt an der Ampelkreuzung am Flugplatz befanden, wussten garnicht wohin, so viele Einsatzfahrzeuge rauschten von allen Kreuzungsseiten heran. Keine acht Minuten später steht die Straße voller Feuerwehrfahrzeuge.
Zwei Feuerwehrleute der Kamenzer Wehr begeben sich mit schweren Atemschutz ins Gebäude. Auch die Polizei ist vor Ort. Die Bewohner der Asylunterkunft nahmen die Feuerwehrleute grinsend und gut gelaunt in Empfang, Kinder spielen unbeirrt. Nach wenigen Minuten gibt der Einsatzleiter der Feuerwehr Entwarnung. Ein Handmelder, welcher im Notfall betätigt werden soll, wurde ohne Grund eingeschlagen. Feuer oder eine Gefährdung konnte nicht festgestellt werden.
Wiedermal rückten die Einsatzkräfte an, um die Bewohner fast wörtlich zu bespaßen. Sinnlose Gewalt und viel Aufregung am Samstagnachmittag in Kamenz und deren Ortsteilen. In der Vergangenheit gab es schon häufiger solch Einsätze für die Kräfte der Wehren in dieser Unterkunft. Wer die Kosten für den Einsatz übernimmt ist noch unklar.
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