Kamenz: Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagabend gegen 20:20 Uhr auf der Königsbrücker Straße zwischen Kamenz und Königsbrück. Ein Transporter, welcher von einer Nebenstraße auf die Hauptstraße einfahren wollte, übersah nach ersten Erkenntnissen einen auf der Hauptstraße fahrenden Streifenwagen der Polizei. Eventuell könnte der an dieser Stelle stehende Mais für die Sichtbehinderungen Teilschuld haben. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Streifenwagen quer über die Fahrbahn, in Richtung der Nebenstraße geschleudert und blieb dort stark deformiert stehen. Beide Insassen des Streifenwagens erlitten durch den Unfall teils schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Transporter wurde durch den Aufprall mehrere Meter weit in Richtung Königsbrück auf die Hauptstraße geschleudert, sodass am Ende ein komplett verdrehtes Unfallbild entstand. In dem durch den Unfall stark verformten Transporter waren zum Unfallzeitpunkt zwei Personen anwesend. Eine Person wurde ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die zweite Person konnte körperlich unverletzt an der Unfallstelle verweilen. Ob tatsächlich ein Vorfahrtsfehler hier Schuld trägt oder ob andere Faktoren ausschlaggebend sind, ermittelt der Unfalldienst. Die Feuerwehr Kamenz war mit als erstes vor Ort und leistet mit seinen gesamten Kameraden erste Hilfe. Anschliesend klemmte man die Batterie des Transporters ab und stellte die Brandsicherheit her. Auch auslaufende Flüssigkeiten wurden gebunden. Durch die starke Deformation war ein abklemmen der Batterie am Streifenwagen nicht möglich. Während der Unfallaufnahme war die stark befahrene Straße zwischen Kamenz und Königsbrück voll gesperrt.
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