Leipzig/Lausitz: Habt ihr euch auch gewundert, warum am Vormittag eine große Boeing 747 der Polar Air so tief über der Lausitz kreiste? Nach dem Start am Flughafen in Leipzig fand man auf dem Rollfeld Reifenteile. Die Frachtmaschine, die sich auf den Weg nach Seoul machte, wurde sofort informiert, doch eine direkte Landung war nicht möglich. So mussten die Piloten Kerosin „verbraten“. Sie kreisten ihre Runden, erst über den Cottbuser Raum, dann ging es sogar bis nach Kamenz, über Hoyerswerda und Dresden. Nach knapp drei Stunden konnte die Maschine den Sinkflug ansetzen und wieder in Leipzig landen. Gegen 11:35 Uhr landete man sicher auf der Südpiste des Flughafens. Dort wurde sie schon von der Flughafenfeuerwehr erwartet. Diese hatten eine Landesicherung vorbereitet. Rettungsdienst und Feuerwehr standen am Rollfeld bereit, um gegebenfalls gleich eingreifen zu können. Passiert ist nichts, nur dass einige Liter Kerosin in die Luft geblasen wurden. Glück gehabt!
(Fotos: Screenshoot Daniel Görner (Facebook) / Screenshoot flightradar24.com)