Schmölln/Putzkau: Gegen 01:45 Uhr schrillten in Schmölln und Putzkau die Sirenen, ein Brand wurde gemeldet. An der Dorfstraße am Ortsausgang Schmölln in Richtung Putzkau lagerten seit Tagen große abgesägte Eichen, die beim eintreffen der 24 Kameraden bereits meterhoch in Flammen standen.

Sofort bauten die Kameraden mehrere Schlauchleitungen auf, um den Brand von allen Seiten zu bekämpfen. Auf Grund der enormen Höhe der Flammen und der starken Hitze, war der Kampf gegen die Flammen nicht so einfach. Ebenfalls mussten die Kameraden darauf achten, dass der Brand sich am Boden nicht weiter ausbreitet. In alle Richtungen hatte sich das Feuer schon im hohen Gras ausgebreitet und drohte auf ein Stoppelfeld überzugreifen.

Hätte man das Feuer nur etwa 10 bis 15 Minuten später bemerkt, wäre der Brand auf den Bahndamm der Zugstrecke zwischen Bischofswerda und Zittau übergegriffen und hätte weitaus größeren Schaden anrichten können. Da der Brand immer wieder am abgebrannten Eichenholz aufflammte, entschied man sich, einen Schaumteppich über die abgebrannten Bäume zu legen, um die letzten Glutnester zu ersticken.

Nur etwa 2 Kilometer Luftlinie entfernt brannte an der Schmöllner Straße in einer Landbewirtschaftung in Putzkau ein großer Komposthaufen. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Putzkau bemerkten den Brand auf ihrer Anfahrt in Richtung Schmölln und löschten diesen parallel.

Ob beide Brände im Zusammenhang stehen und ob hier Brandstiftung im Spiel ist, ermittelt nun die Polizei.

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