Kamenz: Das Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium lud am Freitag zum diesjährigen Tag der offenen Tür ein. Den ganzen Freitag wurde bereits fleißig vorbereitet. Klassenzimmer wurden geschmückt, Experimente vorbereitet und aufgebaut, Präsentationen bekamen ihren letzten Schliff. Sehr viel Arbeit, die in einer solchen Veranstaltung steckt, aber diese sollte sich am Ende lohnen.

In ausgewählten Räumen konnten sich Eltern und Gäste von den pädagogischen Konzepten und den Leistungen der Schüler als Ergebnis der Bildungsarbeit im Unterricht, in den Ganztagsangeboten und Arbeitsgemeinschaften sowie in den besonderen und vielfältigen Formen der Förderung an dem Gymnasium überzeugen. Auf sechs Etagen gab es also für alle einiges zu erleben. Den Startschuss gab es um 17:00 Uhr in der Sporthalle.

Schulleiter Wolfgang Rafelt bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen der vielen Eltern, Ehrengäste und ehemaligen Schülern und eröffnete den diesjährigen Tag der offenen Tür. Begleitet wurde er von zwei Schülern, die die Europahymne auf Trompeten spielten. Als Highlight des Tages für die Gäste stellte er den aktuellen Viertklässlern und Eltern eine Bildungsralley durch das Schulhaus vor. So konnten die Kleinen das riesige Gebäude sowie alle Unterrichtsfächer spielerisch kennen lernen. Am Ende wurde diese Ralley sogar mit einem kleinen Geschenk belohnt.

Nach dem Empfang im Erdgeschoss konnte man sich sogar einen eigenen Scout aussuchen. Schüler und Schülerinnen der Klasse 5d hatten dafür eigene Pläne ausgearbeitet und führten die Gäste von Etage zu Etage. Über 100 Interessenten registrierten sich an diesem Abend am Eingang, ein sehr großer Zuspruch für das Gymnasium. Dann ging die Reise auch schon los. In der großen Sporthalle gab es Spaß und Spiel für Groß und Klein, im Untergeschoss eine internationale Küche. Die diesjährigen Absolventen der 12. Klasse kochten spezialitäten aus Frankreich, Russland und Spanien.

Hinauf im Treppenhaus ging es dann durch die erste Etage. Hier präsentierten sich unter anderem die Schülerzeitung „SCHULZ“, der Förderverein, die Ganztagsangebote Kunstprojekte sowie der musikalische Bereich. Besonders in der unteren Etage, die Blutspende-Aktion und Stammzelltypisierung, welche auch diesmal wieder zahlreich angenommen wurde. Weiter ging es nach oben, wo ein riesiges Foto des Abijahrganges 2017 die Leute empfing. Auch die Jahrgangsbilder der vergangenen Absolventen schmückten den langen Gang.

In den Ganztagsangeboten konnte man sich sogar einen eigenen Trickfilm erstellen, kleine und große Papiermodelle kleben oder sich über Schüleraustauschprojekte informieren. Anfragen aller Art wurden im Sekreteriat entgegengenommen und gern beantwortet. Weiter ging es hinauf. Experimente im Chemieraum, eine Zeitreise durch die Geschichte, Philosophieren mit Schülern im Ethikraum, eine Reise um die Welt im Geografieunterricht. Wie versprochen, es gab viel zu erleben.

Die über 500 Gäste schlängelten sich durch die Räume, hinauf bis in die fünfte Etage. Bevor sie aber ganz oben ankam, erwartete sie die sogenannte Sprachetage. Russisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Latein und natürlich Deutsch. Eine große Vielfalt an Fremdsprachen, die hier spielerisch erkundet werden konnten, sei es mit Brettspielen, Puzzlen oder einer interaktiven Lerntafel. Ist man dann ganz oben angekommen, enthüllten Schüler Phänomene im Physikraum. Sie zeigten im Biologieraum anhand von Mikroskopen eine kleine Welt ganz Groß.

Nach dem Informatikraum endete dann auch die lange Bildungsralley für die Kleinen mit einer Belohnung. Natürlich darf man die drei großen Aufführungen nicht vergessen. Ein Hochzeitsfest im alten Rom, die geraubten Prinzen und eine lustige Art der Geschichte um Schneewittchen und die 8 Zwerge, aufgeführt von Schülern der 5. bis 7. Klasse.

Der Versuch, den Tag der offenen Tür von Samstag auf Freitag zu legen, ist geglückt. Ein volles Schulhaus bestätigte dies am Freitag. Die Schulleitung ist sehr zufrieden und bedankt sich für den zahlreichen Besuch.

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